Die Pumpe liegt zwischen den Ortschaften Maisbach (zu Nußloch eingemeindet) und Baiertal (zu Wiesloch gehörig). Hier einige Infos zu Nußloch.
Bürgermeisterwahl am
20.1.2002
Keiner der Kandidaten konnte am 20.1.2002 die absolute Mehrheit erreichen. Damit wird eine Neuwahl erforderlich. Sie ist angesetzt für den 3. März 2002. Einwohner: 10620 Davon entfielen auf:
Bürgermeister Karl Rühl gewählt am 3.2.2002 Von Alexander Werschak und Rainer Laux Nußloch. Die Würfel sind gefallen: Der neue Bürgermeister heißt Karl Rühl. Er löst damit den Amtsinhaber Ernst Bauch nach zwei Amtsperioden ab. Das Ergebnis war denkbar knapp: Nur um 118 Stimmen hatte Rühl die Nase vorn. Dass das Ganze ein Kopf-an-Kopf-Rennen werden würde, zeichnete sich schon kurz nach 18 Uhr ab. Die ersten Ergebnisse aus den Wahlbezirken wurden ab 18.20 Uhr in der Festhalle bekannt gegeben, die sich mit Hunderten interessierter Bürger gefüllt hatte. Und schnell war klar, dass der Grünen-Kandidat Roland Fink und der SPD-Mann Rüdiger Kibilka keine Chance hatten. Bis 18.35 Uhr lag der von CDU und FWV unterstützte Karl Rühl vorn. Das Blatt wendete sich dann zwischenzeitlich, als der von der FDP unterstützte Ernst Bauch im Bezirk IV, Schillerschule, fast doppelt so viele Stimmen wie Rühl bekam und dann sogar für kurze Zeit mit rund 20 Stimmen vorne lag. In der Festhalle gab es daraufhin Beifall der Bauch-Anhänger. Es blieb spannend bis zur letzten Sekunde. Jubel brach in der Halle auch aus, als Dr. Paul Maier gegen 18.45 Uhr das Gesamtergebnis bekannt gab: "Neuer Bürgermeister ist Herr Rühl." Diesmal war es allerdings der Jubel der Rühl-Anhänger. Karl Rühl ging gegen 19 Uhr ans Rednerpult und sagte: "Acht harte Wochen sind vorbei. " Er dankte den Wählern für das Vertrauen, auch seinen Helfern und der Familie sowie seinen Mitbewerbern für den "weitestgehend fairen Wahlkampt". Er erneuerte sein einziges Wahlversprechen, nämlich, dass er sich zu 100 Prozent tür die Gemeinde Nußloch einbringen wolle. In einer ersten Stellungnahme gegenüber der RNZ sagte Rühl, dass er sich "sehr glücklich, sehr gelöst und sehr entspannt" fühle". Der positive Stress der letzten acht Wochen mit 15-, 16-Stunden-Tagen habe sich gelohnt. Das Ergebnis des ersten Wahlgangs habe seinen
Wahlkampf nicht verändert, allenfalls ihn noch mehr motiviert, auf die Bürger
zuzugehen. Weil ihm der direkte Kontakt mit den Bürgern das Allerwichtigste sei.
Ab 18 Uhr aber habe es nur noch einen Gedanken gegeben: "Wie geht das Rennen
aus." Ernst Bauch antwortete daheim am Telefon auf die RNZ-Fragen. Er scherzte:
"Wir feiern meine Pensionierung," Er wolle seine berufliche Zukunft neu
gestalten. Er habe versucht, 16 Jahre eine gute Arbeit zu machen. Gerne hätte er
noch eine Amtsperiode gemacht, um das, was er für Nußloch erreicht habe, zu
einem Abschluss zu bringen. Er bleibe weiterhin kommunalpolitisch
interessiert und wünsche sich für Nussloch, dass das Kriegsbeil im Rat endlich
begraben wird". RNZ vom 4.2.2002
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