Alte Pumpe zwischen Maisbach und Baiertal

Gruppe Maisbachtal
Alte Pumpe bei Heidelberg

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Die Pumpe liegt zwischen den Ortschaften Maisbach (zu Nußloch eingemeindet) und Baiertal (zu Wiesloch gehörig). Hier einige Infos zu Nußloch.

 

Bilder von Nußloch
 

 

Ski und Rodel gut a. 1.1.2002 am Ortseingang von Nußloch - von Maisbach kommend

Nussloch von Westen am 5.1.2002
 
 

 

 

 

 

Bürgermeisterwahl am 20.1.2002

Den hier amtierenden FDP-Bürgermeister Ernst Bauch wollen vier Kandidaten beerben: der von CDU und FWV empfohlene Karl Rühl, der örtliche Heimatvereinsvorsitzende Klaus Wipfler, der Grünen-Gemeinderat Roland Fink und Rüdiger Kibilka von der SPD, Wahlberechtigt von den knapp 10500 Nußlochern sind insgesamt 8055 Bürgerinnen und Bürger.

Keiner der Kandidaten konnte am 20.1.2002 die absolute Mehrheit erreichen. Damit wird eine Neuwahl erforderlich. Sie ist angesetzt für den 3. März 2002.

Einwohner: 10620
Wahlberechtigte: 8050
Wähler: 5190 (64,47 %)
Gültige Stimmen: 5166

Davon entfielen auf:
Karl Rühl: 1803 (34,90 %)
Klaus Wipfler: 421 ( 8,15 %)
Ernst Bauch: 1698 (32,87 %)
Roland Fink: 695 (13,45 %)
Rüdiger Kibilka: 541 (10,47 %)
Sonstige: 8 (00,15 %)


 

 

Bürgermeister Karl Rühl gewählt am 3.2.2002

Von Alexander Werschak und Rainer Laux

Nußloch. Die Würfel sind gefallen: Der neue Bürgermeister heißt Karl Rühl. Er löst damit den Amtsinhaber Ernst Bauch nach zwei Amtsperioden ab. Das Ergebnis war denkbar knapp: Nur um 118 Stimmen hatte Rühl die Nase vorn. Dass das Ganze ein Kopf-an-Kopf-Rennen werden würde, zeichnete sich schon kurz nach 18 Uhr ab. Die ersten Ergebnisse aus den Wahlbezirken wurden ab 18.20 Uhr in der Festhalle bekannt gegeben, die sich mit Hunderten interessierter Bürger gefüllt hatte. Und schnell war klar, dass der Grünen-Kandidat Roland Fink und der SPD-Mann Rüdiger Kibilka keine Chance hatten.

Bis 18.35 Uhr lag der von CDU und FWV unterstützte Karl Rühl vorn. Das Blatt wendete sich dann zwischenzeitlich, als der von der FDP unterstützte Ernst Bauch im Bezirk IV, Schillerschule, fast doppelt so viele Stimmen wie Rühl bekam und dann sogar für kurze Zeit mit rund 20 Stimmen vorne lag. In der Festhalle gab es daraufhin Beifall der Bauch-Anhänger. Es blieb spannend bis zur letzten Sekunde. Jubel brach in der Halle auch aus, als Dr. Paul Maier gegen 18.45 Uhr das Gesamtergebnis bekannt gab: "Neuer Bürgermeister ist Herr Rühl." Diesmal war es allerdings der Jubel der Rühl-Anhänger.

Karl Rühl ging gegen 19 Uhr ans Rednerpult und sagte: "Acht harte Wochen sind vorbei. " Er dankte den Wählern für das Vertrauen, auch seinen Helfern und der Familie sowie seinen Mitbewerbern für den "weitestgehend fairen Wahlkampt". Er erneuerte sein einziges Wahlversprechen, nämlich, dass er sich zu 100 Prozent tür die Gemeinde Nußloch einbringen wolle. In einer ersten Stellungnahme gegenüber der RNZ sagte Rühl, dass er sich "sehr glücklich, sehr gelöst und sehr entspannt" fühle". Der positive Stress der letzten acht Wochen mit 15-, 16-Stunden-Tagen habe sich gelohnt.

Das Ergebnis des ersten Wahlgangs habe seinen Wahlkampf nicht verändert, allenfalls ihn noch mehr motiviert, auf die Bürger zuzugehen. Weil ihm der direkte Kontakt mit den Bürgern das Allerwichtigste sei. Ab 18 Uhr aber habe es nur noch einen Gedanken gegeben: "Wie geht das Rennen aus." Ernst Bauch antwortete daheim am Telefon auf die RNZ-Fragen. Er scherzte: "Wir feiern meine Pensionierung," Er wolle seine berufliche Zukunft neu gestalten. Er habe versucht, 16 Jahre eine gute Arbeit zu machen. Gerne hätte er noch eine Amtsperiode gemacht, um das, was er für Nußloch erreicht habe, zu einem Abschluss zu bringen. Er bleibe weiterhin kommunalpolitisch interessiert und wünsche sich für Nussloch, dass das Kriegsbeil im Rat endlich begraben wird".
Persönlich sei er nicht enttäuscht, so Roland Fink. Es sei gut gewesen zu kandidieren, er habe viele neue Erfahrungen gemacht. Nur in einem Wahlkampf sei es möglich, der Bevölkerung Einiges aufzuzeigen, weil sie in dieser Zeit sensibler sei. Er sehe das Ganze als einen Zwischenschritt seiner politischen Karriere.

RNZ vom 4.2.2002

 


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