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Emotions Anonymus - Selbsthilfegruppe15 Menschen sitzen im Kreis, einer redet, die anderen hören zu, diskutiert wird nicht. "Wir werten nicht, wir argumentieren nicht, jeder spricht nur für sich und aus seiner Erfahrung", erklärt Tobias Mausser (alle Namen von der RNZ geändert). "Emotions Anonymous" heißt die Selbsthilfegruppe, die sich zwei Mal wöchentlich in den Räumen von St. Albert, Bergheimer Straße 108, trifft. Die "Emotions Anonymous" sind eine Gemeinschaft von Männern und Frauen, derJjüngste Student, der Älteste weit über 70, aus allen Berufs- und Gesellschaftsschichten, die nur eins gemeinsam haben: Alle kommen mit ihren Gefühlen nicht klar. Tobias beispielsweise hatte sich von seiner Familie getrennt, einige Zeit später erlitt er einen Herzinfarkt, und er begann, viel über sein Leben nachzudenken. Ein erster Kontakt führte ihn zu den "Emotions Anonymous", doch er fand, das sei nicht das Richtige. Erst beim zweiten Besuch, etliche Zeit später, fühlte er sich bei der Selbsthilfegruppe wohl und ist seit 1996 regelmäßig dabei. "Ich habe mich selbst nicht gemocht, und jetzt mag ich mich", beschreibt er seine Wandlung. In der Gruppe bleibt er, weil "sie ein beständiges Geben und Nehmen ist und ich nun den anderen etwas von meiner Kraft weitergeben kann". Auch Monika Haitmann fand die Gruppe zunächst "ziemlich gewöhnungsbedürftig", als sie vor 18 Monaten auf Anraten ihres Gesprächstherapeuten herkam. Sie gab aber nicht auf, und nach etwa zehn Abenden bei den "E.A" merkte sie, dass ihr die Atmosphäre dort einfach gut tat. Hier gestehen sich Männer und Frauen ein, dass jeder für sich allein völlig machtlos ist gegen seine seelischen Beschwernisse; und sie sind sich einig, dass es ohne die Hilfe einer höheren Macht nicht geht, was immer das auch für jeden von ihnen bedeuten mag. Um religiöse oder politische Weltanschauung geht es hier nicht, "E.A." hat seine spirituelle Prägung aus der evangelischen Oxford-Bewegung erhalten, die 1935 auch die "Anonymen Alkoholiker" ins Leben rief. Etwa 300 "E.A."-Gruppen gibt es bundesweit, beim Regionentreffen Süd versammelten sich dieser Tage rund 180 Teilnehmer in den Gemeinderäumen von St. Albert. Die Treffen laufen nach einem festgelegten Ritual ab; alle duzen sich, der jeweilige Gesprächsleiter begrüßt die Anwesenden, jeder kann ein kurzes "Blitzlicht" über seine Befindlichkeit abgeben. Wer nicht will, schweigt, und es gibt Menschen, die sehr lange nur von ihrem Zuhören profitiert haben, weiß Tobias. "Hol die Watte aus den Ohren und stopf sie in den Mund", ist hier eine geflügelte Weisheit. Soll heißen: Wer redet, wird nicht unterbrochen. Er kann sprechen, solange er mag, erst wenn er mit einem "Danke" an seine Zuhörer geendet hat, geht es weiter. Um eines geht es bei "E.A." nicht: um eine Diagnose im fachlich psychiatrischen Sinn. Die Selbsthilfegruppe ist für Menschen, die sich in einer Therapie befinden als Ergänzung, nicht als Ersatz gedacht, mit seelischen Störungen wie Depressionen, Ängsten und Zwängen leben zu lernen. INFO: "Emotions Anonymous" trifft sich
montags von 19 bis 20 Uhr und freitags von 20 bis 21.30 Uhr in St.
Albert, Heidelberg. Informationen erteilt die "E.A."-Kontaktstelle unter
Telefon 030/786 7984. Von Ingeborg Salomon , RNZ vom 20.5.2003
Erwachsene Kinder psychisch kranker Eltern - EKPKE Das Bewusstsein für die Situation von Kindern
psychisch kranker Eltern im Rhein-Neckar-Dreieck ist in der Öffentlichkeit und
auch oft bei den betroffenen Kindern selbst sehr wenig entwickelt. Um dieses
Bewusstsein in der Öffentlichkeit und vor allem das ihrer selbst zu stärken, hat
sich diese Gruppe von erwachsenen Kindern psychisch kranker Eltern konstituiert.
Da für deren Mitglieder als Kinder in den meisten Fällen keine oder wenig Hilfe
zur Verfügung stand oder angeboten wurde, wollen diese sich nun selbst helfen.
http://de.geocities.com/ekpke_hd/
Heidelberger
Psychose-Seminar
Seit Mai 2001 gehört Heidelberg zu den über 100 deutschen Städten, in
denen es ein
Initiator: Ansprechpartner ... hier erfahren Sie die aktuellen Termine
HEIPER -
Heidelberger Initiative Psychiatrie Erfahrener
Klientenfürsprecher für psychische Kranke und seelisch Behinderte Der Klientenfürsprecher ist eine unabhängige
Beschwerde- und Aussprachestelle für psychisch kranke und seelisch behinderte
Menschen, die sich von Ärzten, Therapeuten, Sozialarbeitern, Betreuern oder
Pflegepersonal nicht richtige behandelt, von z.B. Beratungsstellen oder
sonstigen Institutionen nicht ernst genommen fühlen. Psychisch kranke Menschen,
die ihre Rechte nicht gewahrt sehen und auch Angehörige, die sich nicht
ausreichend informiert fühlen, können sich an die Klientenfürsprecher wenden.
Sie werden auf Wunsch vermittelnd tätig und suchen gemeinsam mit allen
Beteiligten nach einer zufrieden stellenden Lösung. In Heidelberg gibt es zwei
Klientenfürsprecher, die dieses Amt ehrenamtlich ausüben: Eine Psychologin und
ein Psychiater im Ruhestand mit viel Erfahrung, was sich in der Beratung als
sehr wertvoll erwiesen hat. Ein Beirat, in dem sowohl Fachleute verschiedener
Berufsgruppen als auch Betroffene und Angehörige von Betroffenen vertreten sind,
unterstützt die Klientenfürsprecher. Psychologische Beratung per eMail
www.von-mir-aus.de heißt die Internetseite, auf der Jugendliche eine Anfrage
in ein Forumlar hineinschreiben und abschicken können. Nach Möglichkeit soll
dann binnen 2 Tagen eine Antwort da sein. Dass psychische Probleme nicht über
das Internet gelöst werden können, ist Dipl.-Psych. Robert Braun von der
Beratungsstelle Neckargemünd klar. Aber "so wird ein erster Kontakt
erleichtert". Psychologisches Beratungsforum im Internet: von-mir-aus.de >Psyche1 (17.2.2004)
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