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Ihre Idee ist gefragt
Liselotte von der Pfalz - 350. Geburtstag der berühmten Heidelbergerin
Eine kleine Ausstellung
in der Universitätsbibliothek ist Liselotte von der Pfalz gewidmet. Unser Foto
zeigt einen ihrer Briefe aus Versailles vom Gründonnerstag 1707, in dem sie die
Landluft dort im Vergleich zur Luft in Paris lobt. Foto: Kresin
"Ich schreibe, wie ich rede ..." charakterisierte
sich Liselotte von der Pfalz einst selbst und hat, so schätzt man, an die 60 000
Briefe verfasst. "Freilich schreib ich mehr als einen Brief des Tages, es geht
kein Tag vorbei, daß ich nicht auf wenigstens vier Briefe schreibe, des Sonntags
oft zwölf." Von dieser "großen occupation" der Elisabeth Charlotte und späteren
Herzogin von Orleans sind mehr als 6000 Briefe in ihrer prägnanten Handschrift
erhalten, 53 davon hat die Universitätsbibliothek Heidelberg in ihren Archiven.
Jetzt, zum 350. Geburtstag der berühmten
Heidelbergerin am 27. Mai, hat das Team der Abteilung " Informationsdienste" der
Universitätsbibliothek die Bestände gesichtet und ergänzt, um in Zusammenarbeit
mit der Stadtbücherei ein Schriftenverzeichnis aller vorhandenen Publikationen
zu Liselotte selbst und ihren Briefen zu erstellen. Das Auswahlverzeichnis
umfasst Monografien und Aufsatzliteratur sowie Bibliographisches, das sich mit
dem Leben Liselottes und ihren Briefen beschäftigt. Die Liste ist - in
gedruckter Form in der UB - auch über das Internet abrufbar unter der Adresse
www.liselotte.uni-hd.de
Eine Linksammlung gibt es außerdem unter
http://www.ub.uni-heidelberg.de/helios/fachinfo/www/gesch/Liselotte.html
Im Eingangsbereich der Universitätsbibliothek ist
schließlich eine kleine Ausstellung Liselotte von der Pfalz gewidmet. Denn ihr
70 Jahre währendes Leben hat sie nicht nur mit Briefeschreiben verbracht. Die
sechs Vitrinen direkt vor der Ausleihe befassen sich mit den wichtigsten
Stationen und Lebensabschnitten.
Da ist einmal die kurfürstliche Familie, die nächsten Menschen im Leben der
Heidelbergerin. Ihre Geschwister und Halbgeschwister waren auch immer wieder die
Adressaten ihrer Briefe, um die es in der zweiten Vitrine geht. Leider sind hier
keine Originale zu sehen, dafür Kopien einiger dieser Schriftstücke und eine
kleine Auswahl an Briefesammlungen, die in viele Sprachen übersetzt wurden.
Einen Originalbrief gibt es aber trotzdem in Heidelberg - im Manesseraum der
Universitätsbibliothek. Aus Anlass dieser kleinen Ausstellung und der damit
einhergehenden intensiven Beschäftigung mit Liselotte von der Pfalz haben Dr.
Maria Eppinger und ihr Team "Informationsdienste" auch mit der Digitalisierung
der Originalbriefe begonnen und werden sie demnächst samt Übersetzung ins
Internet stellen. Eine dritte Vitrine hat die Kindheit der Liselotte in
Heidelberg und - von 1659 bis 1663 - in Hannover zum Thema. Neben Porträts aus
dieser Zeit belegen Briefzitate ihre Leidenschaften, wie das Reiten, und ihre
Abneigung gegen alle üblichen weiblichen Tätigkeiten wie etwa Handarbeiten.
Auch der Ehekontrakt mit Philip I., Herzog von Orleans und Bruder von König
Ludwig XIV. von Frankreich, liegt in Kopie aus. Dies leitet über zur nächsten
und letzten Station im Leben der Kurpfälzerin, die Zeit am Hof des Sonnenkönigs
in Versaille. Über 50 Jahre hat sie dort verbracht, ohne noch einmal ihre Heimat
wiederzusehen. Diese lange Zeit, die voll war von Traurigkeiten und nur wenigen
glücklichen Tagen, ist das Fundament für eine gewaltige Menge an Literatur über
ihre Person, ihre Stellung und ihren Einfluss am Hof, dem sie selbst nicht viel
hat abgewinnen können.
hw, RNZ vom 9.5.2002, ganzer Artikel:
www.rnz.de
Dr. Ursula Perkow
Fachreferentin für Geschichte und Musikwissenschaft
Universitaetsbibliothek Heidelberg
Postfach 105749, 69047 Heidelberg
Tel.: (06221)542383
http://VFBGeschichte.uni-hd.de/
http://VFBMusik.uni-hd.de/, eMail
perkow@ub.uni-heidelberg.de
Geschichte
von Heidelberg
550.000 v. Chr. |
In Mauer bei Heidelberg wird
1907 der Unterkieferknochen des "homo heidelbergensis" gefunden,
des bis heute frühesten Zeugnisses menschlichen Lebens in Europa.
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5.Jh.v. Chr. |
Kelten erbauen eine Fliehburg
und Kultstätten auf dem Heiligenberg.
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um 80 n. Chr. |
Die Römer unterhalten ein
Kastell und einen Signalturm am rechten Neckarufer. Bau einer Holzbrücke
über dem Neckar. Im Schutz des Kastells entwickeln sich erste bürgerliche
Ansiedlungen. Die Römer halten sich bis 260.
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5.Jh. |
Beginn einer dauerhaften
Besiedlung.
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769 |
Das Dorf "Bergheim"
wird urkundlich erwähnt.
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1155 |
Die älteste Burg und die
Siedlung gelangen aus dem Besitz der Bischöfe von Worms an das Geschlecht
der Hohenstaufen. Ihr Vertreter Konrad wird Pfalzgraf bei Rhein.
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1195 |
Durch Heirat kommt die Pfalz an
die Welfen.
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1196 |
"Heidelberch" wird
erstmals in einer Urkunde genannt. Eine Holzbrücke überspannt den
Neckar.
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1214 |
Die Pfalzgrafschaft gelangt mit
Herzog Ludwig I. von Bayern an die Familie der Wittelsbacher.
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1225 |
Eine Burg über Heidelberg wird
in einer Urkunde erwähnt.
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1255 |
Landesteilung: Rudolf I. (der
Stammler) wird Pfalzgraf bei Rhein (Pfälzer Linie)
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1303 |
Eine Urkunde nennt zwei Burgen:
eine am Platz der heutigen "Molkenkur", die andere auf dem Platz
der heutigen Schloßruine.
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1329 |
Nachdem Kaiser Ludwig IV., der
Bayer, 10 Jahre lang die Pfalz mitverwaltet hatte, wird sie im
"Hausvertrag von Pavia" endgültig von Bayern getrennt. Die Kurwürde
soll zwischen den beiden Linien wechseln. Rudolf II. (der Blinde) wird
erster Kurfürst von der Pfalz und regiert sie gemeinsam mit Ruprecht I.l
bis 1353.
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1359 |
Im Reichsgesetz "Goldene
Bulle" erhalten die Pfalzgrafen weitgehende Rechte als
"unteilbares Eigentum": die Kurfürstenwürde sowie die Ämter
des Erztruchsessen, des obersten Richters im Reich und des
Reichsverwesers.
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14.Jh. |
Unterhalb der Burg bildet sich
eine bis 1743 von der Stadt unabhängige Siedlung.
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1386 |
Gründung der
ältesten Universität im heutigen Deutschland durch Kurfürst
Ruprecht I., nach Prag und Wien damals dritte Universität des
deutschsprachigen Raumes.
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1392 |
Die Bewohner des Dorfes Bergheim
werden in die Heidelberger "Neustadt" umgesiedelt. Dadurch
erweitert sich das Stadtgebiet von der Grabengasse bis zum heutigen
Bismarckplatz.
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1400 |
Kurfürst Ruprecht III. wird
deutscher König, genannt Ruprecht I. von der Pfalz. Baubeginn der
Heiliggeistkirche. Bei seinem Tod 1410 wird die Pfalz unter seine 4 Söhne
aufgeteilt.
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1462 |
Schlacht bei Seckenheim: Die
Heere des Markgrafen von Baden und des Grafen von Würtenberg werden von
den Pfälzern unter Kurfürst Friedrich I. (dem Siegreichen) geschlagen.
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1508-44 |
Erneuerung der Wehranlagen und
Wirtschaftsgebäude im Schloss durch Kurfürst Ludwig V.
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1518 |
Luther trägt in Heidelberg,
damals Zentrum des Humanismus, seine Rechtfertigungslehre vor.
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1537 |
Durch Blitzschlag wird die obere
Burg zerstört.
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1556-59 |
Kurfürst Otto Heinrich: Er führt
die Reformation ein und lässt den wohl schönsten Renaissance-Palast nördlich
der Alpen errichten.
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1563 |
Kurfürst Friedrich III. setzt
den Calvinismus durch. Der Heidelberger Katechismus wird das Lehrbuch des
reformierten Bekenntnisses. |
1608-10 |
Kurfürst Friedrich IV. ist Führer
der protestantischen "Union" |
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1610 |
Kurfürst Friedrich V. lässt
den berühmten Schlossgarten (Hortus Palatinus), den Englischen Bau und
das Elisabethentor errichten.
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1619 |
Die protestantischen Stände in
Böhmen wählen Friedrich V. zum König. Dieser verliert 1620 die
"Schlacht am Weißen Berge" gegen das Heer des Kaisers und
gleichzeitig Kur- und Königswürde.
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1622 |
Der kaiserliche Feldherr Tilly
erobert Stadt und Schloss Heidelberg.
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1623 |
Die berühmte "Pfälzer
Bibliothek" wird als Kriegs-beute von den Kaiserlichen verschleppt.
Bis 1649 verwaltet Herzog Maximilian von Bayern, mit einer kurzen
Unterbrechung 1633/34 durch die Schwedenherrschaft, die Pfalz. Durch
Kriegseinwirkungen verliert das Land drei Viertel seiner Bevölkerung. |
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1649 |
Westfälischer Friede: Die
Oberpfalz und die alte Kurwürde fallen an Bayern. Für die Pfalz wird
jedoch eine achte Kur geschaffen. Kurfürst Karl Ludwig lässt Schloss und
Universität erneuern und gibt den Lutheranern Religionsfreiheit. Flamen,
Wallonen, Hugenotten, Waldenser und Schweizer besiedeln die Kurpfalz.
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1685 |
Die Linie Pfalz-Simmern stirbt
mit Kurfürst Karl II. aus, sie wird von der Linie Pfalz-Neuburg beerbt. König
Ludwig XIV. von Frankreich erhebt für seine Schwägerin Liselotte von der
Pfalz ohne deren Einverständnis Erbansprüche. Liselotte ist mit Ludwigs
Bruder verheiratet, die Pfalz würde danach an Frankreich fallen.
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1688/89 |
Im Verlauf des Pfälzischen
Erbfolgekriegs nehmen die französischen Truppen Heidelberg ein und zerstören
vor ihrem Rückzug Schloss und Stadt sowie die Dörfer und Städte der
Rheinebene.
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1693 |
Ludwigs Truppen besetzen
Heidelberg erneut. Sie sprengen sämtliche Festungswerke und brennen die
Stadt nieder. Auch die Grabstätten der Kurfürsten werden geplündert und
zerstört.
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ab 1697 |
Die Einwohner Heidelbergs kehren
in die Stadt zurück und beginnen den Wiederaufbau auf den Trümmern.
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1720 |
Religionsstreitigkeiten zwischen
dem katholischen Herrscherhaus und der evangelischen Bevölkerung um die
Heiliggeistkirche führen zur Verlegung der Residenz nach Mannheim.
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1742-99 |
Kurfürst Karl Theodor fördert
die Wirtschaft, lässt die Alte Brücke bauen und beginnt mit dem
Wiederaufbau des Schlosses. Ihm zu Ehren errichtet man das Karlstor als
Triumpfbogen. |
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1764 |
Während des Wiederaufbaus zerstört
ein Blitzschlag weitere Schlossgebäude, so dass man die Arbeiten
einstellen lässt.
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1803 |
Im Reichsdeputationshauptschluss
fällt Heidelberg an das Großherzogtum Baden. Karl Friedrich lässt
sogleich die Universität neu gründen. Sie heißt bis heute nach ihren
beiden Gründern "Ruperta Carola".
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ab 1810 |
Der französische Emigrant
Charles Graf von Graimberg beginnt mit seinem Lebenswerk: Konservierung
der Schlossruine und Aufbau einer historischen Sammlung.
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1815 |
Der Zar von Rußland, der Kaiser
von Österreich und der König von Preußen schließen in Heidelberg ihr Bündnis
gegen Napoleon, die "Heilige Allianz". Die Schlossruinen werden
ihnen zu Ehren mit einem großen Holzfeuer beleuchtet.
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1840 |
Eröffnung der Eisenbahnlinie
Mannheim-Heidelberg und des alten Bahnhofs am Platz des heutigen
Menglerbaus.
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1848 |
Eine Konferenz in Heidelberg
beschließt die Einberufung einer deutschen Nationalversammlung in
Frankfurt.
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1860 |
Erste "bengalische"
Beleuchtung von Schloss und Brücke. Um 1874 unternimm Mark Twain, der berühmte
Schriftsteller eine Reise nach Deutschland um die deutsche Sprache sowie
Land und Leute kennenzulernen.
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1920-33 |
Bedeutende Mediziner (Czerny,
Erb, Krehl) und Geisteswissenschaftler (Rohde, Weber, Gundolf) lehren in
Heidelberg.
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1927 |
Rohrbach wird zu Heidelberg
eingemeindet
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1945 |
Couragierten Heidelbergern
gelingt es in letzter Minute, die Stadt unversehrt an die amerikanische
Militärführung zu übergeben. Sie wird Sitz hoher militärischer
Dienststellen des amerikanischen Hauptquartiers für Europa. Die Universität
wird auf Initiative des Mediziners Karl H. Bauer und des Philosophen Karl
Jaspers wieder eröffnet. |
1955 |
Der heutige Hauptbahnhof wird
eingeweiht.
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1978 |
Die Heidelberger Hauptstraße
wird zur Fußgängerzone. Die Stadt beginnt mit einer umfassenden
Alststadtsanierung.
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1996 |
800-Jahr-Feier von Heidelberg
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1980 |
Einweihung der Stadthalle
Heidelberg als Kongreßhaus
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11.9.2001 |
Heidelberg trauert - Terrorattentat
in den USA |
History
of Heidelberg (in English)
550.000 BC |
In 1907, the lower jaw-bone of
homo heidelbergensis was found in a wall near Heidelberg, the earliest
evidence of human life ever found in Europe.
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5th cent. BC |
Celts build a fortress of refuge
and place of worship on the Heiligenberg.
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circa 80 AD |
The Romans maintain a caster
(permanent camp) and a signalling tower on the right bank of the Neckar.
The first civilian settlements develop under the protection of the camp.
The Romans remain until 260 AD.
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5th cent. AD |
Beginnings of a permanent
settlement.
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769 |
The village of
"Bergheim" is mentioned in documents for the first time. |
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1155 |
The oldest castle and settlement
leave the possession of the Bishops of Worms and are taken over by the
house of Hohenstaufen. Konrad, of this dynasty, becomes "Pfalzgraf (Count
Palatinate) on the Rhine".
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1195 |
The Palatinate joins the house
of Welfen through marriage.
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1196 |
"Heidelberch" is
mentioned in a document for the first time. A wooden bridge spans the
Neckar
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1214 |
The county of Palatinate is
taken into the Wittelsbach family under Duke Ludwig I of Bavaria. |
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1225 |
A castle above Heidelberg is
mentioned in documents.
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1255 |
Division of the lands: Rudolf I
(of the main line of succession) becomes Count Palatinate (the Palatinate
line).
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1303 |
A document names two castles:
one located at the present day "Molkenkur", the other below it,
where the present-day castle ruins stand.
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1329 |
After the Palatinate has been
partly under the administration of Emperor Ludwig IV, "the Bavarian",
it is finally separated from Bavaria under the "House Treaty of
Pavia". The honour of participating in the election of the emperor is
to alternate between the two dynasties. Rudolf II ("the Blind")
becomes the first Prince Elector of the Palatinate, and rules jointly with
Ruprecht I until 1353.
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1359 |
The "Golden Bull", an
Imperial Law, grants the two Counts Palatinate extensive rights in "indivisible
possession": the rank of Prince Elector, and the offices of
arch-marshal, the highest Court in the empire, and of imperial
administrator.
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14th cent. |
A settlement independent of the
town forms below the castle and exists until 1743.
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1386 |
Founding of the
oldest university in present-day Germany by Prince Elector Ruprecht I.
It is the third university, after Prague and Viena, to be founded in the
whole German speaking part of central Europe.
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1392 |
The inhabitants of the village
of Bergheim are transferred into the Heidelberg Neustadt ("new town"),
thus extending the area of the town from the Grabengasse to the
present-day Bismarckplatz.
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1400 |
Prince Elector Ruprecht III
becomes King of Germany under the name of Ruprecht I of the Palatinate.
Building work starts on the Heiliggeistkirche (Church of the Holy Ghost).
After Ruprecht's death in 1410, the Palatinate is divided between his four
sons.
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1462 |
Battle of Seckenheim: the armies
of the Count Marcher of Baden and the Count of Württemberg are defeated
by the Palatinate forces under Prince Elector Friedrich I ("the
Victorious").
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1508-44 |
Renovation of the defensive
walls and workshop buildings in the castle by Prince Elector Ludwig V.
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1518 |
Luther teaches his theory of
justification in Heidelberg, in those days a centre of humanism. |
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1537 |
Lightning destroys the higher
castle.
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1556-59 |
Prince Elector Otto Heinrich
introduces the Reformation and builds arguably the finest Renaissance
palace north of the Alps.
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1563 |
Prince Elector Friedrich III
imposes Calvinism. The Heidelberg Catechism becomes the textbook of the
reformed faith.
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1608-10 |
Prince Elector Friedrich IV is
leader of the Protestant "Union". |
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1610 |
Prince Elector Friedrich V has
the famous Schlossgarten ("castle garden") or Hortus Palatinus
built, as well as the Englischer Bau ("English Building") and
the Elisabethentor (gate) built.
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1619 |
The Protestant citizens in
Bohemia elect Friedrich V as their king. In 1620 he loses the "battle
of the White Mountain" against the Emperor's army, and thus also his
titles as King and Prince Elector.
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1622 |
The imperial general Tilly
conquers the town and castle of Heidelberg.
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1623 |
The famous "Palatinate
Library" is carried off by imperial troops as war booty. Duke
Maximilian of Bavaria rules the Palatinate until 1649, with a short
interruption of Swedish rule in 1633/34. Warfare robs the state of
three-quarters of its population. |
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1649 |
Peace of Westphalia: the Upper
Palatinate and the old title of Elector fall to Bavaria, but an eighth
position of Elector is created for the Palatinate. Prince Elector Karl
Ludwig has the castle and the university rebuilt and grants religious
freedom to the Lutherans. Flemings, Walloons, Huguenots, Waldenese, and
Swiss settle in the Palatinate.
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1685 |
The Palatinate-Simmern line dies
out with Prince Elector Karl II and is succeeded by the Palatinate-Neuburg
line. King Louis XIV of France raises a claim to the inheritance on behalf
of his sister-in-law Liselotte of the Palatinate, but without her consent.
Liselotte is married to Louis' brother, and Louis' intention is that the
Palatinate should fall to France.
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1688/89 |
During the War of the Palatinate
Succession, French troops capture Heidelberg and, before withdrawing,
destroy the castle and the town as well as villages and towns in the Rhine
plains.
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1693 |
King Louis troops conquer
Heidelberg again, blow up all the fortifications and burn the town to the
ground. Even the tombs of the Princes Elector are plundered and destroyed. |
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1697 onwards |
The inhabitants of Heidelberg
return to the town and start rebuilding it out of the rubble.
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1720 |
Disputes over religion between
the ruling Catholic house and the Evangelical population over the
Heiliggeistkirche lead to the transfer of the princes' residence to
Mannheim.
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1742-99 |
Prince Elector Karl Theodor
promotes trade and industry, has the Alte Brücke ("old bridge")
built, and starts work on rebuilding the castle. The Karlstor gate is
erected as a triumphal arch in his honour. |
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1764 |
During the reconstruction work,
lightning destroys further castle buildings and work has to be stopped.
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1803 |
The Imperial Deputation Decree
awards Heidelberg to the Grand Duchy of Baden. Karl Friedrich immediately
re-establishes the university and gives it the name of two founders
"Ruperta Carola", which it still bears today.
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1810 onwards |
The French emigré Charles Count
of Graimberg starts on his life's work: conservation of the castle ruins
and the construction of a historic collection or museum.
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1815 |
The Tsar of Russia, the Emperor
of Austria, and the King of Prussia meet in Heidelberg and form their
"Holy Alliance" against Napoleon, the In their honour the castle
ruin are illuminated by an enormous wood fire.
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1840 |
Opening of the railway line from
Mannheim to Heidelberg and of the old station on the site of the
present-day Mengler building.
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1848 |
A conference in Heidelberg
passes a resolution calling for a German National Assemly to meet in
Frankfurt.
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1860 |
Castle and bridge lit up by
"Bengal fire" for the first time. About 1874 Mark Twain the
famous book writer made his journey to Germany to learn to know the German
language as well as country and people.
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1920-33 |
Prominent teachers of medicine (Czerny,
Erb, Krehl) and psychology (Rohde, Weber, Gundolf) lecture in Heidelberg.
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1945 |
Courageous Heidelberg citizens
succeed at the last moment in handing the city over unscathed to the
American military command. It becomes the headquarters for the main
military administration departments for the American armed forces in
Europe. The university is re-opened on the initiative of the medical
professor Karl H. Bauer and the philosopher Karl Jaspers.
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1955 |
The present-day mainline railway
station is ceremonially opened.
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1978 |
The Hauptstrasse (main street)
is turned into a pedestrian precinct. The city starts work on an extensive
modernisation of its old central area.
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1996 |
Heidelberg 800 years old
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1980 |
The Stadthalle ("municipal
hall") is opened as a congress centre.
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Sep 11, 2001 |
Heidelberg mourning - Terror in
the USA |
Heidelberg-Fotos
Rohrbach in der Virtuellen Fachbibliothek Geschichte der UB Heidelberg
Die Website des Stadtteilvereins Rohrbach ist seit 2001 in der von Frau
Dr. Perkow
betreuten "Virtuellen Fachbibliothek Geschichte" der UB Heidelberg unter
http://www.ub.uni-heidelberg.de/helios/fachinfo/www/gesch/AnsprHD.htm
und (betr. "Monarchentreffen HD 1815)
http://www.ub.uni-heidelberg.de/helios/fachinfo/www/gesch/hdgesch.htm#Ereignisse
und Personen
und Personen "eingelinkt".
Die Seite zur Heidelberger Geschichte
http://www.ub.uni-heidelberg.de/helios/fachinfo/www/gesch/hdgesch.htm
bietet eine Vielzahl interessanter Internetadressen.
http://www.ub.uni-heidelberg.de/helios/fachinfo/fachref/gesch/geschich.htm
http://www.ub.uni-heidelberg.de/helios/fachinfo/www/musik/musinfo.htm
Dr. Ursula Perkow
Fachreferentin für Geschichte und Musikwissenschaft
Universitaetsbibliothek Heidelberg
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Update: 13.05.04
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