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Kerwe (hochdeutsch Kirchweih) 2001

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Kerwe 2001: Zur Rohrbacher Kerwe klingeln der Stadt die Ohren

Mit dem wieder traditionellen Kerweumzug durch Alt-Rohrbach, angeführt vom Spielmannsverein, eröffnete Rohrbach sein beliebtes Drei-Tage-Fest. Treff des Festvolkes ist bis heute Abend der Kerweplatz mit den Festzelten der Vereine an der Achim-von-Arnim-Straße. Hier und an der Herrenwiesenstraße locken auch die Schausteller zum fröhlichen Kehraus. Foto: Kresin

Kerwe 2.9.2001 - Foto Kresin/RNZ

-os. Der Petrus muss ein Rohrbacher sein. Allen Unkenrufen zum Trotz bereitete er dem Stadtteil am Samstag einen grandiosen Auftakt zur traditionellen Kerwe. Blau-weiß war der Himmel geflaggt, als der bunte Kerweumzug, aus Alt-Rohrbach kommend, am Nachmittag in der Rathausstraße eintraf und die "Käddel", das Kerwesymbol, assistiert von den Kerweborscht Gustav Knauber und Klaus Weirich, ihren Hochsitz am Alten Rathaus einnahm, von dem aus sie nun bis heute Abend über das fröhliche Treiben wachen wird.

Der malerische Umzug, begleitet vom Spielmannsverein Rohrbach, der Friesenkutsche vom Jugendhof, den Kerwekindern und den geschmückten Wägelchen mit Weck, Worscht und Wein, hatte gerade eine kleine Verschnaufpause eingelegt, als der Vorsitzende des Stadtteilvereins, Bernd Frauenfeld, die versammelte Rohrbacher Festgemeinde begrüßte. Unter den Ehrengästen sah man die CDU-Abgeordneten Dr. Karl A. Lamers und Werner Pfisterer, Ersten Bürgermeister Prof. Dr. Raban von der Malsburg, der die Grüße der Stadt überbrachte, gut erholte Stadträte aller Couleur und den amerikanischen Bürgermeister, Colonel Teeter.

Beifall brandete auf, als Weinkönigin Larissa Winter ein Hoch auf den Rohrbacher Weinbau ausbrachte und den großen Pokal zum Trunk ansetzte, aber auch, als Stadtteilvereinsvorsitzender Frauenfeld unter Anspielung auf in Sachen Furukawa-Gelände enttäuschte Rohrbacher an die Kommunalpolitiker appellierte, sich mit Nachdruck für die Lösung der vielen Rohrbacher Probleme zu engagieren und die Rohrbacher von Anfang an zu Rate zu ziehen und nicht erst, "wenn das Kind im Brunnen ist".

Kerweborscht und Mundartdichter Gustav Knauber hieb dann auch in seiner mit Spannung erwarteten und bravourös vorgetragenen "Kerweredd" in die gleiche Kerbe, so dass den Standoberen, -müttern und -vätem die Ohren geklingelt haben müssen. Hellauf begeistert folgte das Kerwevolk der Knauberschen Wanderung durch den Stadtteil und seinen aufmunternden Worten, da und dort Taten folgen zu lassen. Mehr Mitarbeit wünscht sich der Stadtteilspoet beispielsweise beim Heimatmuseum, Hilfe gegen das Sommer-Schlachtloch, gegen die Trennung der evangelischen Kirchengemeinden und gegen die Fällung der alten Platanen im Friedhof. Laut ertönt auch sein Ruf nach dem Bau der Sickingenbrücke, weil er durch Eichendorff-Forum und Furukawa-Bebauung Rohrbach-West sonst im Verkehr ersticken sieht, nach einem Autotunnel für Rohrbach-Markt und einem Ende des Pfaffengrunder Flugplatzes, dessen Einflugschneise über Rohrbach immer mehr Bürgern zum Ärgernis wird.

Kaum war das Rohrbacher Heimatlied verklungen, setzte sich der jetzt vergrößerte Zug in Richtung Kerweplatz in Bewegung, wo Stadtteilvereinsvorsitzender Bernd Frauenfeld und Colonel Teefer mit dem ersten Fassanstich das Kerwetreiben in den Festzelten offiziell eröffneten. Bei angenehmen Temperaturen strömte dann auch bis zum späten Abend das Festvolk herbei, um sich von den Festplatzvereinen - AC Germania, DRK, Freiwillige -Feuerwehr, TSG und Tumerbund - drinnen und draußen mit allerlei Genüssen aus Küche und Keller verwöhnen zu lassen.

Gut besucht war zum Auftakt des Kerwe-Sonntags ein ökumenischer Gottesdienst der großen Kirchengemeinden auf dem Kerweplatz, und mittags sah es so aus, als sei in halb Rohrbach die Küche kalt geblieben. Nachmittags lockte das Heimatmuseum mit seinen Schätzen zu einem Besuch, bevor der traditionelle "Kälbelestanz" auf dem Kerweplatz ausgerufen wurde. Unter der bewährten Regie von Kerweborscht Klaus Weirich und dem Beifall des Festvolks waren bald die Siegerpaare ermittelt - und gemeinsam stürzte sich die ganze Truppe dann wieder ins Vergnügen.

Heute, Montag 3.9.2001, klingt die Rohrbacher Kerwe aus. Ab 10 Uhr locken wieder die Jahrgangstreffen in den Festzelten, und zur Mittagszeit werden die Festplatzvereine nochmals kräftig auftischen. Spiel, Spaß und Unterhaltung gibt's beim Kinder- und Familiennachmittag von 15 bis 17 Uhr auf dem Kerweplatz - Wettspiele und Streichelzoo inbegriffen -, und ab 19 Uhr laden die Briefmarkenfreunde zu einem Begegnungs- und Tauschabend im Alten Rathaus. Hier wird schließlich um 21 Uhr die Kerweschlumpel von ihrem Thron geholt, im Trauerzug zum Festplatz geleitet und um 21.30 Uhr den Flammen übergeben, während die letzten durstigen Kehlen noch immer geölt werden dürfen.
RNZ vom 3.9.2001

 

 

 

Rohrbach feiert seine Kerwe RNZ ab 31.8.2001

Drei Tage lang heiteres Treiben an der Achim-von-Arnim-Straße

-o- Drei Tage lang, von Samstag, den 1., bis Montag, den 3. September, feiert Rohrbach seine traditionelle Kerwe. Und auch diesmal haben der Stadtteilverein, die Schausteller sowie die im Kerwegeschehen aktiven Festplatzvereine - AC Germania, DRK, Freiwillige Feuerwehr, TSG und Turnerbund - alle Register gezogen, um Besuchern aus nah und fern ungetrübte und unterhaltsame Stunden zu bereiten.

Offiziell eröffnet wird die Rohrbacher Kerwe am Samstag um 16 Uhr vor dem Alten Rathaus an der Rathausstraße durch den ersten Vorsitzenden des Stadtteilvereins, Bernd Frauenfeld, Ersten Bürgermeister Dr. Raban von der Malsburg, Weinkönigin Larissa Winter sowie Kerweborscht und Mundartdichter Gustav Knauber, dessen gereimte "Kerweredd" zu Ereignissen im Stadtteil mit Spannung erwartet wird.

Voraus geht wieder ein kunterbunter Kerweumzug, der sich um 15.30 Uhr, angeführt vom Spielmannsverein Rohrbach, an der Albert-Fränkel-Straße in Bewegung setzt und durch Alt-Rohrbach zum Alten Rathaus zieht. Von dort bewegt sich der Zug anschließend zum Kerweplatz an der Achim-von-Arnim-Straße, wo um 17 Uhr Fassanstich und Böllerschüsse das Startsignal zum fröhlichen Treiben in den Zelten der Festplatzvereine geben. Diese warten wieder mit allerlei Genüssen aus Küche und Keller auf - Gemütlichkeit Inbegriffen.

Der Kerwe-Sonntag beginnt um 10 Uhr mit einem ökumenischen Gottesdienst der beiden großen Kirchengemeinden auf dem Kerweplatz, danach kann man hier zum Mittagessen einkehren oder vcin 14 bis 16 Uhr das Heimatmuseum in der Rathausstraße 76 besuchen, ehe um 16 Uhr wieder auf dem Kerweplatz der traditionelle Kälbelestanz unter Regie von Kerweborscht Klaus Weirich lockt. Zuvor werden die Tanzpaare im Alten Rathaus begrüßt und dann im festlichen Zug zum Kerweplatz geleitet

Wem am Montag noch zum Feiern zumute ist, der kann ab 10 Uhr an den Jahrgangstreffen in den Festzelten teilnehmen oder hier zum Mittagessen einkehren, während am Nachmittag von 15 bis 17 Uhr Spiel, Spaß und Unterhaltung für Kinder angesagt ist. Auch Wettspiele und ein Streichelzoo locken hier und abends ab 19 Uhr laden die Briefmarkenfreunde zu einem Begegnungs- und Tauschabend im Alten Rathaus. Noch während am Kerweplatz weil er gefeiert wird, rüstet man schließlich um 21 Uhr zur Abholung der Kerweschlumpel am Alten Rathaus. Im Trauerzug wird das Kerwesymbol zum Festplatz geleitet und hier um 21.30 Uhr den Flammen übergeben - in der Hoffnung auf eine gute Wiederkehr 2002.
RNZ vom 29.8.2001

 

 

Fotos von der Kerwe 2001

 

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Gustav Knauber's Kerweredd - und alle hören zu Weinkönigin Larissa spricht
- und alles lauscht
Der Spielmannszug in der Rathausstrasse (im Hintergrund "Die Traube")

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Die Rohrbacher Minigarde - echt super! Unsere Weinkönigin 2001 
Larissa Winter in der Rathausstrasse zwischen den beiden Kerweborschten
Um SIE dreht sich alles in Rohrbach anfangs September 2001:
um die KERWESCHLUMPEL 
(im Fenster des Rathauses)

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Kerwe-Kaddl Gustav Knauber bei der Kerweredd:
"ich werd's euch gleich zeigen"
Gustav Knauber bei der Kerweredd:
"... ist doch so?"

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Weinkönigin Larissa in der  Rathausstrasse Weinkönigin Larissa 
Kerwe 2001 
 

© 2001 alle Fotos bei Ludwig Schmidt-Herb,  musebrot@t-online.de 

 

 

 

 

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